Panda und Penguin:
Ist die Qualität von Texten im Internet überhaupt noch etwas wert?
Ein Kunde, der eine informative Webseite im Internet
betreibt, muss zum einen auf die Qualität der dort veröffentlichten Beiträge
achten. Um diese gewährleisten zu können, beauftragt er Textagenturen, die die
Seite mit qualitativ hochwertigem Inhalt füllen sollen. Schon seit längerem
kommt es jedoch nicht mehr auf die inhaltliche Qualität allein an. Eine
betriebene Internetseite macht heutzutage nur Sinn, wenn sie häufig besucht und
genutzt wird. Daher spielt der Linkaufbau auf jeder einzelnen Seite eine
entscheidende Rolle. Auch die Vergabe bestimmter Schlüsselwörter dient dazu,
dass ein Internetauftritt gefunden und genutzt wird. Der Experte spricht in
diesem Zusammenhang von einer suchmaschinenoptimierten Webseitengestaltung. An
diese Form der Gestaltung werden mitunter hohe Anforderungen gestellt, die eine
Textagentur erfüllen können muss.
Große Suchmaschinenanbieter wie Google überprüfen die
gelisteten Seiten regelmäßig auf ihre Qualität. So wird in regelmäßigen
Abständen ein Update durchgeführt. In diesem soll sichergestellt werden, ob die
verlinkten Seiten noch den Qualitätsansprüchen der Suchmaschine genügen. Jedes
Mal wenn Updates, wie Panda und Penguin von Google durchgeführt werden, wird
die ganze Texterbranche gehörig durcheinandergebracht. Eine Seite, die vor
kurzem noch den Kriterien entsprach, kann nach diesem Update schon
überoptimiert sein. So sind Webseiten mit zu vielen Links und einer übermäßigen
Zahl an vergebenen Schlüsselwörtern für die Suchmaschine nicht mehr zeitgemäß
und verlieren ihren Platz im Ranking. Dies stellt die Kunden und
Webseitenbetreiber vor große Probleme. Die Seiten sind nichts mehr Wert, weil
sie in der Suchmaschine nicht mehr schnell gefunden werden können. Der Aufbau
der Onlinepräsenz muss also nach einem derartigen Update genau überdacht und gegebenenfalls
verändert und optimiert werden, um wieder in den Suchergebnissen der
Suchmaschine gelistet zu sein.
Für viele Webseitenbetreiber sind Googles Updates das
berufliche Aus. Da die Seiten auch persönlich von der Redaktion inspiziert und
bei Bedarf aus dem Suchindex entfernt werden können, bringen die Webauftritte
für den Betreiber keine Einnahmen mehr. An sich findet bei jedem Update eine
Kettenreaktion statt. Der Besitzer einer Internetpräsenz kann diese aufgrund
der von Google festgestellten Überoptimierung nicht mehr verwenden.
Textagenturen haben Inhalte quasi umsonst erstellt und werden in manchen Fällen
nicht mehr bezahlt.
Auch wenn diese Updates fast nur negative Konsequenzen nach
sich ziehen, rückt die Qualität der Texte wieder in den Vordergrund.
Suchmaschinen wie Google entfernen Seiten aus dem Index, die unübersichtlich
sind und zu viele Links enthalten. Wirklich informative Seiten konzentrieren
sich auf das Wesentliche, nämlich auf Inhalte, von denen der Leser respektive
Nutzer individuell profitieren kann. Natürlich ist auf hilfreiche Links und die
Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen auf Internetseiten nicht zu verzichten,
dennoch sollten diese Dinge vom Betreiber immer im Rahmen gehalten werden.
Eigenen Angaben zufolge, möchte Google durch seine Updates die Qualität der im
Internet zur Verfügung stehenden Texte gewährleisten können.
Letztendlich gehen die Meinungen über Panda & Co jedoch
weit auseinander. Empfinden die einen die Updates als Strafe, sehen andere
Branchenkenner jedoch die Chance, die Qualität der Texte im Internet
wiederherzustellen. Webseitenbetreibern wird daher empfohlen, sich wieder auf
das Wesentliche zu konzentrieren. Es sollte vielmehr auf die Qualität und den
Mehrwert der Texte Wert gelegt werden, als auf einen übertrieben vorgenommenen
Linkaufbau.
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