Donnerstag, 13. März 2014

Leidet die Textqualität unter der Suchmaschinenoptimierung?



Panda und Penguin: Ist die Qualität von Texten im Internet überhaupt noch etwas wert?

Ein Kunde, der eine informative Webseite im Internet betreibt, muss zum einen auf die Qualität der dort veröffentlichten Beiträge achten. Um diese gewährleisten zu können, beauftragt er Textagenturen, die die Seite mit qualitativ hochwertigem Inhalt füllen sollen. Schon seit längerem kommt es jedoch nicht mehr auf die inhaltliche Qualität allein an. Eine betriebene Internetseite macht heutzutage nur Sinn, wenn sie häufig besucht und genutzt wird. Daher spielt der Linkaufbau auf jeder einzelnen Seite eine entscheidende Rolle. Auch die Vergabe bestimmter Schlüsselwörter dient dazu, dass ein Internetauftritt gefunden und genutzt wird. Der Experte spricht in diesem Zusammenhang von einer suchmaschinenoptimierten Webseitengestaltung. An diese Form der Gestaltung werden mitunter hohe Anforderungen gestellt, die eine Textagentur erfüllen können muss.

Große Suchmaschinenanbieter wie Google überprüfen die gelisteten Seiten regelmäßig auf ihre Qualität. So wird in regelmäßigen Abständen ein Update durchgeführt. In diesem soll sichergestellt werden, ob die verlinkten Seiten noch den Qualitätsansprüchen der Suchmaschine genügen. Jedes Mal wenn Updates, wie Panda und Penguin von Google durchgeführt werden, wird die ganze Texterbranche gehörig durcheinandergebracht. Eine Seite, die vor kurzem noch den Kriterien entsprach, kann nach diesem Update schon überoptimiert sein. So sind Webseiten mit zu vielen Links und einer übermäßigen Zahl an vergebenen Schlüsselwörtern für die Suchmaschine nicht mehr zeitgemäß und verlieren ihren Platz im Ranking. Dies stellt die Kunden und Webseitenbetreiber vor große Probleme. Die Seiten sind nichts mehr Wert, weil sie in der Suchmaschine nicht mehr schnell gefunden werden können. Der Aufbau der Onlinepräsenz muss also nach einem derartigen Update genau überdacht und gegebenenfalls verändert und optimiert werden, um wieder in den Suchergebnissen der Suchmaschine gelistet zu sein.

Für viele Webseitenbetreiber sind Googles Updates das berufliche Aus. Da die Seiten auch persönlich von der Redaktion inspiziert und bei Bedarf aus dem Suchindex entfernt werden können, bringen die Webauftritte für den Betreiber keine Einnahmen mehr. An sich findet bei jedem Update eine Kettenreaktion statt. Der Besitzer einer Internetpräsenz kann diese aufgrund der von Google festgestellten Überoptimierung nicht mehr verwenden. Textagenturen haben Inhalte quasi umsonst erstellt und werden in manchen Fällen nicht mehr bezahlt.

Auch wenn diese Updates fast nur negative Konsequenzen nach sich ziehen, rückt die Qualität der Texte wieder in den Vordergrund. Suchmaschinen wie Google entfernen Seiten aus dem Index, die unübersichtlich sind und zu viele Links enthalten. Wirklich informative Seiten konzentrieren sich auf das Wesentliche, nämlich auf Inhalte, von denen der Leser respektive Nutzer individuell profitieren kann. Natürlich ist auf hilfreiche Links und die Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen auf Internetseiten nicht zu verzichten, dennoch sollten diese Dinge vom Betreiber immer im Rahmen gehalten werden. Eigenen Angaben zufolge, möchte Google durch seine Updates die Qualität der im Internet zur Verfügung stehenden Texte gewährleisten können.

Letztendlich gehen die Meinungen über Panda & Co jedoch weit auseinander. Empfinden die einen die Updates als Strafe, sehen andere Branchenkenner jedoch die Chance, die Qualität der Texte im Internet wiederherzustellen. Webseitenbetreibern wird daher empfohlen, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es sollte vielmehr auf die Qualität und den Mehrwert der Texte Wert gelegt werden, als auf einen übertrieben vorgenommenen Linkaufbau.

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